194. Gemeindebrief zum 4.02.2024

Liebe Gemeinde!

Motiv "Blasiussegen". Bild: Doris Hopf, pfarrbriefservice.de
Bild: Doris Hopf, pfarrbriefservice.de

Am ersten Sonntag im Februar besteht nach dem Gottesdienst immer die Möglichkeit, einen persönlichen Segen zugesprochen zu bekommen, den sog. “Blasiussegen.”

Dieser Segen erinnert an den Hl. Blasius, dessen Fest am 3. Februar gefeiert wird. Blasius lebte im 4. Jahrhundert in Armenien und hat den Märtyrertod erlitten. Der Legende nach habe er einmal einen Kranken gesegnet, der danach gesund geworden sei. Der historische Sachverhalt dieser Legende ist nicht mehr zu ermitteln.

Bis heute erfreut sich der Blasiussegen großer Beliebtheit. Fern von jeder Magie macht dieser persönliche Segen deutlich, dass jeder Einzelne “in Gesundheit und Krankheit, in Freude und Leiden” in Gott bewahrt ist. Gott bewahrt nicht vor Krankheit und Not, sondern auch in Krankheit und Not. Das persönlich zugesprochen zu bekommen, kann uns auf unserem Lebensweg stärken.

Sie sind herzlich eingeladen: An diesem Sonntag im Gottesdienst um 10.30 Uhr.

 

Die Gottesdienste am 03./04.02.2024
  • Samstag, 3. Februar ist der Vorabendgottesdienst um 17.00 Uhr als Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Die Leitung liegt bei Astrid Neugebauer und Birgit Weber.  
  • Sonntag, 4. Februar ist um 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit der Combo.
    Im Anschluss an den Gottesdienst wird der Blasiussegen erteilt.
  • Nach dem Gottesdienst ist die Gemeinde zum Brunch ins Alfred-Delp-Haus eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie dazu etwas mitbringen können. Bevorzugt sind Kuchen, Salate, Nachtisch.  

 

03.02. > Gemeindewanderung rechts der Fulda

Samstag, 3. Februar findet die nächste Gemeindewanderung statt. Alle sind herzlich eingeladen - auch mit Bekannten und Freunden/innen.

Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz der Gaststätte Augarden, Auedamm 48. Mit dem ÖPNV ist der Augarden zu erreichen ab Königsplatz Linie 5 um 9:30 bis zum Auestadion und weiter zu Fuß über die Damaschkestr. zum Augarden.

Wir wandern von dort links und rechts der Fulda nach Bergshausen. Die Strecke führt über das Buga-Gelände und in Bergshausen die St. Johann-Promenade entlang. Zurück geht es durch den Ortskern mit der schönen Kirche, am Museum für Wasserkraft und der Neuen Mühle vorbei und auf der Giesenallee zum Ausgangspunkt.

Im Augarden ist eine Einkehr geplant. Die Strecke ist ca. 9 Km lang und gut zu gehen.

Leitung: Klaus Wellhäuser.

 

11.02. > Chöre im Gottesdienst

Schon jetzt weisen wir auf einen besonderen musikalischen Genuss im Gottesdienst hin, der Sonntag, 11. Februar um 10.30 Uhr in unserer Kirche gefeiert werden wird.

Es erklingen zwei mehrchörige Motetten von Heinrich Schütz: Psalm 2  „Warum toben die Heiden?“ für 4 Chöre (!) und Psalm 98 „Singet dem Herrn ein neues Lied“ für 2 Chöre.

Mitwirkende:

  • Con Brio -Einstudierung Susanne Schmidt
  • Kinder-und Jugendkantorei
  • In Cantico St. Marien, Einstudierung von Gudrun Stute
  • Cantando, Einstudierung von Cordula Finke-Hölzl
  • die Große und die Kleine Kantorei an St. Martin, Einstudierung und Gesamtleitung Eckhard Manz.

Insgesamt sind etwa 100 Mitwirkende bei diesem Ereignis beteiligt. Wir dürfen uns auf großartige Musik im Gottesdienst freuen!

 

12.02. > Gewaltfreie Kommunikation

Montag, 12. Februar, ist wieder eine Veranstaltung zur Gewaltfreien Kommunikation.

Ort: Alfred-Delp-Haus, Zeit: 18.15 bis 20.15 Uhr.

Thema für diesen Abend: „Der größte Schutz ist die Geduld“. Geduld ist kein passiver Zustand, sondern eine Fähigkeit, beharrlich Schritt für Schritt zu gehen, und sich von Unwägbarkeiten nicht ablenken zu lassen. In unserem Alltag reagieren wir oft mit Gefühlen und sind aus den unterschiedlichsten Gründen ungeduldig. Wir erforschen uns dazu selbst.

Was kann uns helfen, die Stärke der Geduld zu erfahren? Um diese zu entwickeln, stützen wir uns auf die Methode von Marshall B.Rosenberg. Diese befähigt uns, unsere Bedürfnisse kennenzulernen und die unserer Mitmenschen. Mit Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen begleiten wir uns in einem wohlwollenden Prozess und können in eine innere Gestimmtheit der Ruhe, des Wohlbefindens und des Vertrauens kommen. Leitung: Irmi Aumeier

 

13.02. > FreiZeitTreff

Dienstag, 13. Februar, findet der nächste FreiZeitTreff statt.

Wir beginnen um 16.15 Uhr vor der Kirche Sankt Joseph in Rothenditmold (neben dem Marienkrankenhaus). Pfarrer Stefan Krönung wird uns über die Arbeit der Malteser vor Ort informieren. Er wird uns die Räumlichkeiten zeigen, über die Aktionen, Sammlungen von Hilfsgütern, Transporte und Hilfsangebote berichten, uns darlegen, wie sich die freiwilligen Helfer zusammensetzen, wie viele es sind, wie viele Stunden sie arbeiten usw. Bitte warm anziehen, da die Räumlichkeiten nicht geheizt sind.

Im Anschluss an diese Veranstaltung treffen wir uns zum Ausklang in dem thailändischen Restaurant Si Surin in Niedervellmar (ca. 3,5 km von St. Joseph entfernt).

 

16.02. > Veranstaltungsreihe "alles, was atmet" > Vortrag Ilse Müllner: “Wo warst du, als ich die Erde gegründet? (Ijob 38,4)

Freitag, 16. 02. 2024 hält Dr. Ilse Müllner, Professorin für Biblische Theologie / Altes Testament am Institut für Katholische Theologie der Universität Kassel, um 19.30 Uhr im Alfred Delp-Haus, Kölnische Str. 51, im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu "Alles, was atmet" – unser Leitspruch für dieses Kirchenjahr – folgenden Vortrag:

“Wo warst du, als ich die Erde gegründet? (Ijob 38,4) – Der Ort des Menschen in der biblischen Schöpfungstheologie”

Von der „Krone der Schöpfung“ wurde lange gesprochen in Bezug auf den Menschen. Auch wenn das kein biblischer Begriff ist, so hat er doch die Vorstellung vieler geprägt, wenn es um Bibel und Schöpfung ging. Die ökologische Katastrophe, in der wir stehen, stellt vieles in Frage. Auch das Bild auf uns selbst im Verhältnis zu den Mitgeschöpfen.

Dieser Abend will zeigen, dass die Bibel mehr schöpfungstheologische Schätze bereithält als die Genesis-Erzählungen. Auch solche, in denen der Mensch deutlich weniger im Zentrum der Aufmerksamkeit steht.

In Vortrag und Gespräch nähern wir uns einigen wichtigen Texten der biblischen Schöpfungstheologie und machen uns ihre Impulse für unsere gegenwärtigen Herausforderungen bewusst.

 

Vorausblick auf Gemeindeveranstaltungen 2024

 

09.02. (jeden Freitag) > Wächterdienst vor der Synagoge

Wir laden weiterhin ein zum Wächterdienst vor der Synagoge in Kassel, Bremer Straße 3, freitags 16.45 – 18.15 Uhr.

Nach den verheerenden Terroranschlägen der Hamas dreht sich die unselige Spirale von Hass und Gewalt im Nahen Osten weiter. Leidtragende sind wieder einmal die Zivilisten. Da sind die vielen ermordeten israelischen Zivilisten, auf deren Schicksal wir mit Entsetzen und Trauer schauen. Zunehmend geraten auch unschuldige Menschen in Gaza in den Wirbel der Gewalt. Es ist zu befürchten, dass durch den jetzigen Krieg neuer Hass gesät und friedliche Lösungen immer schwerer werden.

Daneben erleben wir in Deutschland, auch in Kassel, dass Juden und Jüdinnen sich zunehmend unsicher und bedroht fühlen und Anfeindungen erleben. Mehrere Kasseler Kirchengemeinden und Institutionen haben sich entschieden, für die nähere Zukunft während des Synagogengottesdienstes am Freitagabend in wechselnder Verantwortung einen “Wächterdienst” zu leisten, vor der Synagoge zu stehen und so Solidarität zu zeigen. Wir wenden uns damit gegen jede Form von Antisemitismus und stellen sicher, dass der Synagogengottesdienst ohne Störung gefeiert werden kann.

Es gibt keine Ansprachen oder Kundgebungen. Setzen Sie ein Zeichen, machen Sie mit. Danke!

 

Karwoche > Passion, eine Show des Fernsehsenders RTL

In der Karwoche wird der Fernsehsender RTL in einer großen öffentlichen Show “Die Passion Jesu” präsentieren.

In Holland ist das eines der größten Fernsehereignisse des Jahres. In Deutschland wurde diese Show letztes Jahr zum ersten Mal in Essen aufgeführt. Ein Millionenpublikum verfolgte sie im TV. Dieses Jahr wird sie in Kassel präsentiert.

Veranstalter sind nicht die Kirchen, sondern der private Fernsehsender.

Aber natürlich werden wir das Ereignis mit Interesse verfolgen. Jeder, jede hat auch die Möglichkeit, sich als Zuschauer direkt zu beteiligen. Wer außerdem als Statist bei der Fernsehsendung unmittelbar mitwirken will, kann sich bewerben. Es gibt bereits Mitte Februar drei Produktionstage.

 

ab 04.02. > neue Praktikantin Ines Haifl

Ab Sonntag, 4.2. haben wir für sieben Woche eine Praktikantin in Sankt Familia.

Ines Haifl stellt sich selbst vor:

"Hallo! Mein Name ist Ines Haifl und ich bin 21 Jahre alt. Ich freue mich, vom 05.02. bis 22.03.2024 ein Praktikum in Ihrer Pfarrei und im Bildungsforum St. Michael im Kolpinghaus absolvieren zu dürfen. In diesem Zeitraum hoffe ich auf viele neue Erfahrungen und Eindrücke, auf schöne Begegnungen mit Ihnen und Euch. Zu meiner Person: Ich bin in Bebra, in der Pfarrei St. Franziskus, aufgewachsen. Seit September 2022 studiere ich in Paderborn "Angewandte Theologie" und schließe das Studium nächstes Jahr mit dem Bachelor ab. Mit meinem Studium strebe ich einen kirchlichen Dienst an, um mit Menschen über Gott zu reden und dabei gemeinsam im Glauben zu wachsen. Ich bin mir sicher, dass ich hier nochmal neue und andere Erfahrungen als in meiner Heimatgemeinde und in anderen Praktika sammeln kann. Daher würde ich mich freuen, wenn wir schnell miteinander ins Gespräch kommen könnten!"

 

Erfüllte Zeiten

Im Evangelium am Sonntag hören wir, dass die Jünger Jesus, der sich zurückgezogen hatte, um allein zu sein, nachgelaufen sind. Sie sagen zu ihm: “Alle suchen dich!” und wollen ihn nach Kafarnaum zurückholen. Nach einem erfolgreichen lebendigen Tag wollen sie dort weitermachen, wo sie angefangen haben. Jesus antwortet: “Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige!” Er weitet das “alle”, mit dem sie ihn ansprechen. Er gibt sich nicht damit zufrieden, eine Oase für wenige zu schaffen und sieht sich in einen umfassenderen Auftrag gestellt. Es braucht zwar einen Ort, wo man Heimat hat, wo man sich zurückziehen kann und Kraft schöpft. Aber es gilt auch immer wieder, den Auftrag wahrzunehmen, die Frohe Botschaft weiterzugeben.

 

Ihr Harald Fischer, Pfarrer, für das Leitungsteam von Sankt Familia

zum fünften Sonntag im Jahreskreis, 4. Februar 2024

 

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Wichtiges aus den letzten Gemeindebriefen

Ergebnisse der Wahl zum Pfarrgemeinderat

Am letzten Sonntag waren die Wahlen zum Pfarrgemeinderat. 205 Menschen unserer Gemeinde haben sich an der Wahl beteiligt.

Gewählt wurden: Kathrin Drescher-Mattern, Andreas Gehrke, Martin Pujiula, Lisa Wegener, Christoph Baumanns, Birgitta Schwansee, Klara Martin, Anja Lipschik, Eva Marie Braun, Stefanie Kirchner, Hanna Ruppe und Astrid Neugebauer.

Zur Kooptierung wurden von je 144 Wählern Gyde Botsch und Jaqueline Schwegmann vorgeschlagen.

Auf unserer Homepage finden Sie die Kandidaten und Kandidatinnen mit Bild und weiteren persönlichen Angaben vorgestellt.

Herzlichen Dank, dass Sie gewählt haben!

 

Alles was Odem hat

Mit dem 1. Advent beginnt in der Tradition der Kirche auch das neue Kirchenjahr, in dem im Jahr 2023/24 vorwiegend das Markusevangelium im Gottesdienst vorgelesen wird.

Alles was atmet...” (Ps 150,6)

Wir hatten das Jahr 2023 unter das geistliche Motto gestellt: “Fürchtet euch nicht, denn Gott ist mit euch!” Auch das kommende Jahr wird in unserer Gemeinde unter einem eigenen geistlichen Motto stehen. Der Liturgiekreis hat sich nach Vorschlag der Beauftragten für die Verkündigung, Gabriele von Karais, für das Motto: “Alles was atmet...” (Ps 150,6) entschieden. Mit diesem gewaltigen Satz endet der Psalm 150 und damit das ganze Buch der Psalmen. Alles ist angesprochen. Nicht nur die Menschen, auch die Tiere, die Pflanzen, gemeint ist ganz umfassend die gewaltige Schöpfung Gottes: der Mensch, die Erde, der Himmel, der Kosmos.

Wir werden uns auf verschiedene Weise mit Vorträgen, Veranstaltungen, Impulsen, Übungen diesem Thema immer neu nähern. Und jeden Gottesdienst mit dem Ruf enden: “Gehet hin in Frieden. Und: Alles was atmet, lobe den Herrn, denn Gottes Gegenwart ist in allem und mit allem!”

 

Erinnerungsbuch
Erinnerungsbuch Sankt Familia, Kassel. Titelseite. Zeichnung und Gestatlung: Birgitta Schwansee, 2023
Bild: Birgitta Schwansee

Wir haben in unserer Gemeinde ein “Erinnerungsbuch” eingeführt, das an die Verstorbenen aus unserer Gemeinde erinnern soll.

Wir laden Sie ein, selber ein Blatt für dieses Erinnerungsbuch für Ihre Verstorbenen zu gestalten, die in irgendeiner Weise mit unserer Gemeinde verbunden waren.

Die Gestaltung dieser Seite (ein DIN A 4 Blatt) kann in einer freien Weise erfolgen. Es sollten

  • die Lebensdaten (Geburt, Tod),
  • vielleicht ein Bild, ein Erinnerungswort zu sehen sein.

Geben Sie dieses Blatt bitte in der Sakristei oder im Pfarrbüro ab. Wir werden es dann in das Erinnerungsbuch einfügen.  An dem jeweiligen Todesdatum wird das Blatt aufgeschlagen und zum Erinnern und Gebet einladen.

An den jeweiligen Sonntagen erinnern wir beim Todesgedenken der Verstorbenen, die in diesem Buch benannt sind.

 

Das Evangelienbuch von Sankt Familia

In unserer Gemeinde geben wir nach dem Sonntagsgottesdienst seit vielen Jahren das Evangelienbuch einer Person oder einer Familie mit, die dann den Text des Evangeliums für den kommenden Sonntag in das Buch schreibt.

Am Anfang des Kirchenjahres ist das Buch zunächst ganz leer und Woche für Woche füllt es sich mit dem jeweiligen Sonntagsevangelium. Jeder, jede Person, jede Familie schreibt, malt, gestaltet nach eigenen Ideen. Dadurch entstehen jeweils Seiten, die ganz unterschiedlich aussehen.

In den nächsten Wochen legen wir einige Evangelienbücher der vergangenen Jahre unter der Orgelempore auf die Tische zum Anschauen aus.

Schön, wenn Sie sich entscheiden, das aktuelle Evangeliar, aus dem wir im Moment das Evangelium vorlesen, mit dem Text für den kommenden Sonntag am Ende eines Gottesdienstes mal mitzunehmen und das Evangelium des nächsten Sonntags reinzuschreiben. Das “Wort Gottes” ist dann eine Woche bei Ihnen “beheimatet” und kommt aus Ihrer Lebenswirklichkeit zurück in unsere Gemeinde. Was für ein schönes Zeichen!

Sie können sich gern im Pfarrbüro melden, wenn Sie das Evangelium an einem bestimmten Sonntag mitnehmen wollen. Sie können sich aber auch gern spontan erst jeweils am Ende eines Gottesdienstes melden.

 

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