256. Gemeindebrief zum 11.05.2025
Liebe Gemeinde!

An den Sonntagen nach Ostern hören wir in unseren Gottesdiensten unglaublich ermutigende und stärkende Worte der Evangelien. Das kann man gut verstehen: der Schock des Karfreitags saß allen Jüngern und Jüngerinnen in den Knochen. Diesen Schock mussten sie verarbeiten, jahrelang, jahrzehntelang. Diese Herausforderung ist geblieben – bis heute. Die Karfreitagserfahrung war ja nicht ein einzelnes schlimmes Ereignis, das man drei Tage später – am Ostermorgen – schnell vergessen und als kleine Irritation der Geschichte wieder zur Seite legen konnte. Die Wirklichkeit des Karfreitags prägt diese Welt, dauernd. Das gilt auch heute noch. Mit dieser Erfahrung – des Leids, an dem man zerbrechen kann - muss man sich immer wieder neu auseinandersetzen.
Die Jünger und Jüngerinnen Jesu mussten diese Erfahrung vor 2000 Jahren in ihr Leben, in ihren Glauben integrieren. Vor dieser Herausforderung stehen noch heute alle, die versuchen, sich auf die Botschaft Jesu einzulassen. Da braucht es starke Bilder, starke Erfahrungen, die die Kraft haben, die konkreten schweren und schockierenden Alltagserfahrungen aufzuwiegen, gar, sie zu tragen. Das Johannesevangelium versteht es meisterhaft, solch kraftvolle Bilder zu formulieren und so über die Jahrhunderte stärkende Glaubenserfahrungen weiterzugeben. An diesem Sonntag hören wir Jesus den verängstigten Jüngern sagen: “Ich bin der gute Hirte. Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich. Sie werden niemals zugrunde gehen. Niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen” (Joh 10,14.28.29). Um die Kraft dieser Worte zu erfassen, muss man sie meditieren, verkosten, verinnerlichen. Und man kann die Erfahrung machen: diese Worte tragen. Von ihnen kann man leben. Auch in schweren Zeiten.
Die Gottesdienste am 10. und 11.05.2025
Samstag, 10. Mai, 18.00 Uhr, ist Vorabendgottesdienst mit Eucharistiefeier. An diesem Samstag beteiligt sich unsere Gemeinde am sog. Predigerinnentag. Seit dem Jahr 2020 melden sich Frauen aus ganz Deutschland im Zeitraum vom 29. April bis 17. Mai in Gottesdiensten zu Wort und setzen ein Zeichen für eine geschlechtergerechte Kirche. Der Zeitraum ist bewusst so gewählt. Er beginnt mit dem Fest der heiligen Katharina von Siena am 29. April, an dem auch der „Tag der Diakonin +plus“ stattfindet, und endet am 17. Mai, dem Fest der Apostelin Junia. Katharina und Junia waren zwei beeindruckende Frauen, die in ihrer Zeit jeweils den Glauben überzeugend und mutig gelebt und verkündet haben. Die kfd im Bistum Fulda beteiligt sich seit 2021 ebenfalls am Predigerinnentag. Gab es damals bundesweit 12 Predigerinnen – eine davon im Bistum Fulda - waren es 2024 schon 180 Frauen, die mit über 200 Predigten in die Öffentlichkeit traten. Der Frauenverband kfd lädt auch 2025 Frauen aus allen katholischen Verbänden, Organisationen und Gemeinden ein, beim kfd - Predigerinnentag 2025 dabei zu sein und eine Predigt zu halten. Im Dekanat Kassel-Hofgeismar beteiligen sich am Wochenende 10./11. Mai 2025 sechs Frauen am kfd - Predigerinnentag. Sie unterstützen so – mit den Gemeinden, in denen gepredigt wird - den Frauenverband kfd, dessen Mitglieder und dessen Forderung nach einer Änderung des Kirchenrechts und der Predigterlaubnis für alle Lai*innen in der Eucharistiefeier. In Sankt Familia predigt im Vorabendgottesdienst am 10. Mai Gabriele von Karais.
Sonntag, 11. Mai, 10.30 Uhr, ist Erstkommunionfeier in Sankt Familia. An diesem Sonntag gehen 19 Kinder aus unserer Gemeinde zum ersten Mal zur Heiligen Kommunion: Johanna Albrecht, Hermine Balkenhol, Giulietta Eker, Samuel Fischer, Luise Gersmeier, Ava Hairston, Mathilda Herz, Theo Herz, Jona Kaufmann, Thea Krawiec, Tom Leineweber, Elisabeth-Le Ly, Joah Möller, Amy Oziegbe, Michelle Johnson, Johann Schumacher, Friedrich Tautermann, Enzo Zekl und Jacob Zekl. Die ganze Gemeinde ist sehr herzlich zur Mitfeier dieses wichtigen Festes eingeladen.
Nach dem Sonntagsgottesdienst sind Sie wieder zum Kirchencafé auf dem Kirchvorplatz eingeladen.
Habemus papam - Wir haben einen neuen Papst
Lieber Papst Leo, die Gemeinde Sankt Familia, Kassel, gratuliert Ihnen zu dem großen Vertrauen, dass die Kardinäle in Rom in Sie setzen. Mit der Weltkirche hoffen und vertrauen wir darauf, dass Sie Ihre Kraft einbringen werden, die Botschaft Jesu Christi in unserer Welt hörbar und verstehbar zu machen. Der Name, den Sie sich als Papst gewählt haben (Papst Leo) lässt hoffen und erwarten, dass Sie sich sowohl an Ihrem Vorgänger, Papst Franziskus, aber auch an Papst Leo XIII orientieren wollen, der sich in einer bis dahin ungeahnten Weise “der Welt” geöffnet hatte und der als “Sozialpapst” in die Geschichte eingegangen ist. Wie schön, dass Sie als erstes Wort nach Ihrer Wahl an den großen “Schalom Gottes” erinnert haben, der in Jesus Christus sichtbar und erfahrbar geworden ist. Dieser Schalom, dieser Friede, ist die große Zusage Gottes an die Welt und die Herausforderung an die Kirche, den Schalom zu leben und erlebbar zu machen. Wir wünschen Ihnen Gottes Geist und viel Kraft für Ihr Wirken in der katholischen Kirche und für die anstehenden Reformen, die die Glaubwürdigkeit unserer Kirche neu stärken müssen. Ihre Pfarrei Sankt Familia, Kassel.
Gemeindebrief zukünftig als Newsletter
Auch nach dem Weggang von Pfarrer Harald Fischer aus unserer Gemeinde am Ende dieses Monats wird der wöchentliche Gemeindebrief weiter versendet, dann allerdings als Newsletter in einem etwas veränderten Layout. Ein Redaktionsteam wird die inhaltliche Konzeption weiterführen. Es gibt wie bisher jeweils einen kurzen spirituellen Text zum Sonntag, aktuelle Informationen über das Gemeindeleben in der dann folgenden Woche und evtl. weitere Informationen über konkrete Gemeindeentwicklungen. Wie beim bisherigen Gemeindebrief kann man natürlich auch zukünftig sowohl den Versand des Newsletters abbestellen oder auch die Aufnahme in den Verteiler neu bestellen. Das neue Layout werden Sie schon ab nächster Woche erleben.
14.05. > Vortrag zu Pater Alfred Delp SJ
Mittwoch, 14. Mai, 19:30 Uhr, Vortrag zu P. Alfred Delp SJ. Unser Gemeindezentrum ist nach dem Jesuiten Alfred Delp benannt. In der Nazidiktatur war er im Widerstand engagiert und ist kurz vor Kriegsende von den Nationalsozialisten umgebracht worden. Anja Lipschik und Klaus Wellhäuser haben Informationen und Bilder zu Lebensweg und Wirken von Alfred Delp zusammengestellt, die vorgetragen werden. Die Informationen beruhen hauptsächlich auf den Biografien von Rita Haug, "Alfred Delp im Widerstand gegen Hitler" und Christian Feldmann, "Leben gegen den Strom". Wir möchten Interessierte neugierig machen auf P. Alfred Delp, auf sein engagiertes Leben für den christlichen Glauben, für eine Kirche, die an dem Leben der Menschen ansetzt, seinen Einsatz für eine menschenwürdige Gestaltung der Gesellschaft über den nationalsozialistischen Staat hinaus und seinen ergreifenden, menschlichen und auf Gott bezogenen Weg in den Tod.
Schon jetzt weisen wir auf einen Folgevortrag am Sonntag, 22. Juni, 17.00 Uhr in unserer Kirche mit P. Klaus Mertes SJ, Berlin, hin, der über den geistlichen Werdegang von P. Delp sprechen wird.
25.05. > Verabschiedung Pfarrer Harald Fischer
Sonntag, 25. Mai, 10.30 Uhr, Verabschiedung Pfarrer Harald Fischer. Am Sonntag, 25. Mai wird sich Pfarrer Harald Fischer nach 28 Jahren als Pfarrer unserer Gemeinde Sankt Familia in einem festlichen Gottesdienst um 10.30 Uhr verabschieden. Im Anschluss an den Gottesdienst wird es ein Abschiedsfest um die Kirche geben, zu dem die ganze Gemeinde herzlich eingeladen ist. Bei Essen, Trinken und Musik gibt es die Gelegenheit, sich auf diese Weise auch persönlich von unserem Pfarrer zu verabschieden. Schon seit langer Zeit ist klar, dass es für Sankt Familia keinen eigenen neuen Pfarrer mehr geben wird.
Aus diesem Grund sind wir ja seit einigen Jahren schon einen Veränderungsweg in den Strukturen unserer Gemeinde gegangen. Unter der Überschrift “Von der Mitverantwortung zur Verantwortung” sind wir viele Wege gegangen, damit unser Gemeindeleben auch zukünftig lebendig und vielfältig gestaltet werden kann. Das, was lange vorbereitet und ja auch schon eingeübt und gelebt ist, wird jetzt weitergeführt. Wichtige Säulen sind hier das Leitungsteam, die vier Beauftragten sowie der Verwaltungsrat und der Pfarrgemeinderat. Zum Leitungsteam gehören, neben den Priestern und der Gemeindereferentin Birgit Weber: Kathrin Drescher-Mattern, Vorstand Pfarrgemeinderat, Eva Marie Braun, Beauftragte für Gemeinschaft, Gabriele von Karais, Beauftragte für Verkündigung der Frohen Botschaft und Sprecherin des Leitungsteams, Bärbel Meyer, Beauftragte für Liturgie, Maria Weidemann, Verwaltungsrat, Andreas Zimmermann, Beauftragter für die Dienste am Nächsten.
Nähere Information zu unserem Gemeindeleitungsmodell finden Sie unter: https://www.sankt-familia-kassel.de/gemeindeleitung_generell.html). Ab 1. Juni wird dann Pfarrer André Lemmer verantwortlicher Pfarrer auch von Sankt Familia sein. Diakon Daniel Schier, der seit Mai 2024 in Sankt Familia lebt und arbeitet, wird am 7. Juni 2025 zum Priester geweiht und als Neupriester und Kaplan in den Pfarreien Sankt Familia und St. Elisabeth zusammen mit Pfarrer Lemmer tätig sein. In den nächsten Wochen wird näher abgestimmt, wie die einzelnen Aufgaben verteilt werden. Die Gottesdienstordnung und die Gottesdienstzeiten in Sankt Familia werden bis auf weiteres zu den gewohnten Zeiten weitergeführt.
Wir möchten das kulinarische Angebot für das Abschiedsfest durch Kuchenspenden und Platten mit Fingerfood erweitern. Wer etwas mitbringen möchte, kann sich in die ausliegenden Listen in der Kirche eintragen. Das hilft uns sehr für einen Überblick bei den Vorbereitungen. Wir freuen uns auf ein vielfältiges Büfett! "
Jahresrechnung für das Jahr 2024
Die Jahresrechnung für das Jahr 2024 kann bis zum 25. Mai im Pfarrbüro eingesehen werden.
07.06. > Priesterweihe von Daniel Schier
Samstag, 7. Juni 2025, 9.30 Uhr, Priesterweihe von Daniel Schier im Dom zu Fulda. Unser Diakon Daniel Schier wird im Juni in Fulda von Bischof Dr. Gerber zum Priester geweiht. Daniel Schier wird danach zumindest für ein Jahr als Kaplan in unserer Gemeinde bleiben. Wir laden Sie alle ein, an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen. Es gibt die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Bus zu fahren. Abfahrt von Sankt Familia: Samstag, 7. Juni, 7.15 Uhr. Rückfahrt gegen 12.30 Uhr. Kosten für Hin- und Rückfahrt: 15 - 20 Euro (Selbsteinschätzung). Anmeldung im Pfarrbüro. Es gibt nur begrenzte Plätze. Die Reihenfolge der Anmeldungen zählt.
Sonntag, 15. Juni, 10.30 Uhr, wird Daniel Schier in Sankt Familia seine Primiz (die erste Eucharistiefeier eines neu geweihten Priesters in der Kirche) feiern.
Ehrenamtliche für Blumenschmuck und Reinigung gesucht
Wer hat Freude, in einem Team ab Juni 2025 den Blumenschmuck in unserer Kirche zu gestalten?
Außerdem suchen wir ab Juni 2025 jemanden, der/die sich (bezahlt) für die Reinigung des Alfred-Delp-Hauses zur Verfügung stellt. Nähere Informationen und Absprachen über das Pfarrbüro.
Neue Leiterinnen und Leiter für die Wort-Gottes-Feiern
Am 27.04.2025 wurden 4 Leiterinnen und Leiter für die Wort-Gottes-Feiern und die Wortgottesdienste mit Kommunionfeier beauftragt. Irmi Aumeier, Jörg Bader, Gyde Botsch und Martin Pujiula wurden mit den Worten eingeführt: „Ihr seid getauft. Als Getaufte habt Ihr - wie alle Getauften - Anteil am Allgemeinen Priestertum erhalten. Diesem Auftrag stellt Ihr Euch in besonderer Weise. Ihr stellt Euch als Mitglieder der Gemeinde all denen zu Verfügung, die sich hier zum Gottesdienst versammeln. Ihr schafft einen Raum, in dem Menschen zusammenkommen, um sich im Hören auf das Wort Gottes neu auszurichten, um Gott zu loben und um in Gemeinschaft geistliche Stärkung zu erfahren. Ihr tragt Verantwortung für die Feier der Wortgottesdienste. Ihr gebt das Brot des Lebens weiter. Ihr verkündet und bezeugt das Wort Gottes.“
Stellvertretend für die Gemeinde beauftragten Pfarrer Harald Fischer und Kathrin Drescher-Mattern, Sprecherin des PGR, die vier Gemeindemitglieder damit, die Wortgottesdienste und Wort-Gottes-Feiern zu gestalten, eigenverantwortlich zu leiten und mit der Gemeinde zu feiern. Ihnen wurde mit den Segenswort „Jesus segne Dich, dass Du Gottes Wort verkündest“ ein weißer Schal umgelegt. Er dient als Zeichen dafür, dass die Leiterinnen und Leiter das Wort Gottes als Getaufte verkünden. Die Beauftragung endete mit der Bitte um Gottes Segen: “Für euren Dienst sollt Ihr gesegnet sein, Gott Vater und Mutter stärke Euch, um diesen Dienst zu tun. Jesus sei Euer Wegbegleiter bei allem, was Euch für diesen Dienst bewegt. Die heilige Geistkraft möge in Euren Herzen sein um mit Euch die Worte zu finden.” Der Gruppe der Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter, gehören neben den vier neu Beauftragten auch Gabriele von Karais, Birgit Weber, Astrid Neugebauer, Bärbel Meyer und Angela Makowski an. Die Wortgottesdienste mit Kommunionfeier finden als Vorabendgottesdienste zukünftig an jedem letzten Samstag im Monat statt (bisher waren es die ersten Samstage im Monat).
Gemeindemitglieder übernehmen Verantwortung
Wir freuen uns über die Bereitschaft getaufter und gefirmter Menschen, Verantwortung für die Feier von Gottesdiensten zu übernehmen. So wird sichtbar und erfahrbar, dass es neben der Feier der Eucharistie, der weiterhin der geweihte Priester vorstehen wird, auch andere wichtige Gottesdienstformen gibt. Gerade angesichts des wachsenden Priestermangels gilt es, diese vorhandenen Charismen und Begabungen zu entfalten und zu nutzen. Die Feier des Glaubens, die Teilhabe an Liturgie und den verschiedenen Gottesdienstformen, auch die Weitergabe des Glaubens und das Einstehen für die eigene Glaubensüberzeugung sind nicht Aufgaben einiger weniger Menschen. Alle Christen sind grundsätzlich durch Taufe und Firmung ihren individuellen Gaben und Talenten entsprechend befähigt, diese Dienste zu übernehmen, auch Gottesdienste zu feiern. Wunderbar, dass sich in unserer Gemeinde Menschen dafür bereit erklärt haben und jetzt zusätzlich zu den hauptamtlichen Mitarbeitern für diese Dienste zur Verfügung stehen.
Ihr Harald Fischer
Pfarrer, für das Leitungsteam von Sankt Familia
zum 11. Mai 2025, 4. Sonntag der Osterzeit
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Wichtiges aus den letzten Gemeindebriefen
Erinnerungsbuch

Wir haben in unserer Gemeinde ein “Erinnerungsbuch” eingeführt, das an die Verstorbenen aus unserer Gemeinde erinnern soll.
Wir laden Sie ein, selber ein Blatt für dieses Erinnerungsbuch für Ihre Verstorbenen zu gestalten, die in irgendeiner Weise mit unserer Gemeinde verbunden waren.
Die Gestaltung dieser Seite (ein DIN A 4 Blatt) kann in einer freien Weise erfolgen. Es sollten
- die Lebensdaten (Geburt, Tod),
- vielleicht ein Bild, ein Erinnerungswort zu sehen sein.
Geben Sie dieses Blatt bitte in der Sakristei oder im Pfarrbüro ab. Wir werden es dann in das Erinnerungsbuch einfügen. An dem jeweiligen Todesdatum wird das Blatt aufgeschlagen und zum Erinnern und Gebet einladen.
An den jeweiligen Sonntagen erinnern wir beim Todesgedenken der Verstorbenen, die in diesem Buch benannt sind.
Das Evangelienbuch von Sankt Familia
In unserer Gemeinde geben wir nach dem Sonntagsgottesdienst seit vielen Jahren das Evangelienbuch einer Person oder einer Familie mit, die dann den Text des Evangeliums für den kommenden Sonntag in das Buch schreibt.
Am Anfang des Kirchenjahres ist das Buch zunächst ganz leer und Woche für Woche füllt es sich mit dem jeweiligen Sonntagsevangelium. Jeder, jede Person, jede Familie schreibt, malt, gestaltet nach eigenen Ideen. Dadurch entstehen jeweils Seiten, die ganz unterschiedlich aussehen.
In den nächsten Wochen legen wir einige Evangelienbücher der vergangenen Jahre unter der Orgelempore auf die Tische zum Anschauen aus.
Schön, wenn Sie sich entscheiden, das aktuelle Evangeliar, aus dem wir im Moment das Evangelium vorlesen, mit dem Text für den kommenden Sonntag am Ende eines Gottesdienstes mal mitzunehmen und das Evangelium des nächsten Sonntags reinzuschreiben. Das “Wort Gottes” ist dann eine Woche bei Ihnen “beheimatet” und kommt aus Ihrer Lebenswirklichkeit zurück in unsere Gemeinde. Was für ein schönes Zeichen!
Sie können sich gern im Pfarrbüro melden, wenn Sie das Evangelium an einem bestimmten Sonntag mitnehmen wollen. Sie können sich aber auch gern spontan erst jeweils am Ende eines Gottesdienstes melden.